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Generative KI für agiles Coaching nutzen 🇩🇪

July 10, 2025

In Kürze: Generative KI für agiles Coaching nutzen

Entdecken Sie, wie generative KI agile Coaching in Umgebungen mit hohem Druck verbessern kann. In diesem Webinar wird ein reales Szenario vorgestellt, in dem herkömmliches Coaching unter den Möglichkeiten bleibt. Es wird gezeigt, wie KI emotionale Hinweise, Widersprüche und wiederkehrende Probleme, verborgen in der Teamdynamik, identifiziert.

Lernen Sie, wie Sie die kognitive Belastung reduzieren, schnellere, evidenzbasierte Entscheidungen treffen und Ihre Coachingwirkung auf ethische Weise verstärken können. Bonus: Die gleichen Techniken beschleunigen auch die Produktentdeckung!

📺 Jetzt das Video ansehen: How to Analyze Unstructured Interviews with AI.

Generative KI für agiles Coaching nutzen: Auf ethische Weise lernen zwischen den Zeilen zu lesen — von PST Stefan Wolpers.

Generative KI für agiles Coaching nutzbar machen

Das Webinar untersucht, wie agile Praktiker generative KI nutzen können, um ihre Wahrnehmung und ihr Coaching in hochbelasteten Teamumgebungen zu verbessern. Ich stelle ein Szenario vor, in dem ein Scrum Master mit überwältigenden Herausforderungen konfrontiert ist: technische Schulden, drohende Startup-Pleite, Burnout und zu wenig Zeit für manuelle Teamanalysen. Der traditionelle Ansatz – Stichprobeninterviews, manuelle Mustererkennung und subjektive Interpretation – führt oft zu verzögerten und fehlerhaften Interventionen.

Die Vorteile von generativer KI für agiles Coaching

Der traditionelle Ansatz – Stichprobeninterviews, manuelle Mustererkennung und subjektive Interpretation – führt in der Regel zu verzögerten und fehlerhaften Interventionen des Coaches oder Scrum Masters.

In diesem Webinar habe ich jedoch gezeigt, wie KI die Fähigkeiten eines Coaches erweitert, indem sie:

  • Emotionalen Untertönen (z. B. Stress, Frustration, Enthusiasmus), die in Umfragen nicht sichtbar sind, erkennt.
  • Versteckten Widersprüchen zwischen den Erzählungen der Führungskräfte und der Realität des Teams aufdeckt.
  • Wiederkehrende Schmerzpunkte und Engpässe schnell erkennt.
  • Die kognitiven Belastung reduziert, damit sich die Coaches auf sinnvolle Interventionen konzentrieren können.
  • Unterstützung evidenzbasierter Entscheidungen durch spezifische Zitate und Musterbeispiele.

Die Session betonte die ethische Nutzung von KI und drängte auf Transparenz, Schutz der Privatsphäre und menschliche Validierung der Erkenntnisse. KI hilft zwar bei der Verarbeitung großer und unstrukturierter Datensätze wie Interviews, Protokollen von Retrospektiven oder Chat-Protokollen. Auch wenn wir die Unterstützung durch KI zu schätzen wissen, bleibt menschliches Fachwissen immer unerlässlich, um einfühlsame und effektive Entscheidungen zu treffen.

Die im Webinar vorgestellten Techniken lassen sich übrigens auch außerhalb von Teams anwenden, zum Beispiel zur Beschleunigung der Produktfindung durch die Analyse von Kundenaussagen und -meinungen.

Fazit

Die Frage ist nicht, ob KI das Agile Coaching verbessern wird, sondern ob die meisten Coaches ihren Widerstand gegen eine kritische Selbstbewertung überwinden werden. Wir haben unsere Karrieren auf Intuition und Erfahrung aufgebaut, aber genau diese Stärken werden zur Belastung, wenn der Druck der Organisation unsere kognitiven Grenzen aufdeckt. Bei der Kombination von analytischen Werkzeugen mit menschlichem Urteilsvermögen geht es nicht um technologischen Fortschritt. Es geht darum, einen blinden Fleck im Berufsleben zu überwinden: unsere Unfähigkeit, die Effektivität des Coachings genau dann aufrechtzuerhalten, wenn die Teams uns am meisten brauchen.

Die meisten Coaches werden sich dieses Webinar ansehen, zustimmend nicken und dann zu denselben Mustern zurückkehren, die unter Druck immer wieder versagen. Die wenigen, die sich ernsthaft mit den Grenzen ihrer Praxis auseinandersetzen und systematische Methoden entwickeln, um sie zu überwinden, werden entdecken, wie effektives Coaching tatsächlich aussieht, wenn die kognitive Belastung das Urteilsvermögen nicht beeinträchtigt.

Hier geht es nicht darum, zwischen Intuition und Daten zu wählen. Es geht darum, anzuerkennen, dass unsere derzeitigen Ansätze für die Komplexität, mit der wir konfrontiert sind, unzureichend sind, und die intellektuelle Ehrlichkeit zu entwickeln, sich über bequeme Annahmen hinaus zu entwickeln. Die eigentliche Frage: Sind Sie wirklich bereit zu untersuchen, warum Ihr Coaching manchmal scheitert, oder suchen Sie nach einer Bestätigung für Ansätze, die nur dann funktionieren, wenn die Bedingungen günstig sind?

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