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Wenn systemische Anreize die Produktstrategie sabotieren 🇩🇪

June 12, 2025

In Kürze: Wenn Anreize die Produktstrategie sabotieren – oder wie sage ich „Nein“

Erfahren Sie, warum viele Product Owner und Manager sich um das Falsche sorgen: Nein zu sagen, anstatt zu allem Ja zu sagen. Dieser Artikel zeigt drei systematische Ablehnungstechniken auf, die die Beziehungen zu den Stakeholdern stärken und gleichzeitig die Produktstrategie schützen, um zu vermeiden, dass organisatorische Anreize die Produktstrategie sabotieren.

Entdecken Sie, wie diese Techniken Feature-Anforderungen vorantreiben, warum KI-Prototyping strategische Entscheidungen verkompliziert und wie transparente Anti-Product-Backlog-Systeme Widerstand in Zusammenarbeit verwandeln.

Wenn systemische Anreize die Produktstrategie sabotieren und was Sie dagegen tun können — von PST Stefan Wolpers.

Das beobachtbare Problem: Wenn organisatorische Anreize produktfeindliche Verhaltensweisen hervorrufen

Produktverantwortliche und -manager sehen sich häufig mit einer rätselhaften Dynamik konfrontiert: Interessengruppen, die sich für Features einsetzen, die eindeutig nicht mit der Produktstrategie übereinstimmen, wehren sich mit überraschender Intensität gegen deren Ablehnung. Während die Psychologie der einzelnen Stakeholder hier wichtig sein kann, könnte die stärkere Kraft in systemischen Anreizen liegen, die individuelle Verhaltensweisen belohnen, die mit dem gewünschten Produkterfolg unvereinbar sind.

Charlie Mungers Beobachtung erweist sich hier als relevant: „Never, ever, think about something else when you should be thinking about the power of incentives.“ Nur wenige Kräfte formen das menschliche Verhalten so vorhersehbar wie Vergütungsstrukturen, Leistungskennzahlen und Kriterien für den beruflichen Aufstieg.

Betrachten Sie den Vertriebsleiter, der sich für eine Dashboard-Funktion einsetzt, die drei potenzielle Kunden in Unternehmen bedient. Seine vierteljährliche Prämie hängt vom Abschluss dieser Geschäfte ab, was den Feature Request aus seiner Sicht rationalisiert, selbst wenn sie der Produktstrategie widerspricht. Der Leiter des Kundensupports, der sich für eine komplexe Workflow-Automatisierung einsetzt, muss sich möglicherweise einer Leistungsbeurteilung stellen, die auf den Bearbeitungszeiten für Tickets und nicht auf der Kundenzufriedenheit basiert.

Dies alles sind keine Charakterschwächen oder politischen Manöver. Es sind logische Reaktionen auf organisatorische Anreizstrukturen. Solange Product Owner und -manager nicht erkennen, welche Anreize das Verhalten der Stakeholder bestimmen, werden ablehnende Gespräche nur die Symptome behandeln und die Ursachen ignorieren.

Die Herausforderung wird noch größer, wenn Organisationen agile Praktiken auf unveränderte Anreizsysteme aufsetzen. Teams praktizieren „kollaborative Priorisierung“, während Stakeholder Boni für Ergebnisse erhalten, die eine nicht-kollaborative Ressourcenzuweisung erfordern. Die daraus resultierende Spannung manifestiert sich als Widerstand gegen strategische Ablehnung, das „Nein-Sagen“, die von Product Ownern und -managern oft als Kollaborationsprobleme und nicht als Systemprobleme interpretiert werden.

Die generative KI-Komplikation: Wenn Low-Cost-Prototyping eine schlechte Strategie ermöglicht

Generative KI führt eine neue Dynamik ein, die eine strategisches Nein erschweren kann: die vermeintliche Reduzierung der Experimentierkosten. Stakeholder können Product Ownern jetzt schnelle Prototypen, Mockups oder sogar funktionierende Codeschnipsel vorlegen und damit argumentieren, dass die Implementierungskosten drastisch gesunken sind: „Sehen Sie, ich habe bereits einen funktionierenden Prototyp in einer Stunde mit Claude/ChatGPT/Copilot erstellt. Wie schwer kann es sein, das hier zu integrieren?“, ist ein gängiges Argument. Diese allgemein vorteilhafte Fähigkeit schafft die Illusion, dass Feature Requests nur noch minimale technische Schulden oder Opportunitätskosten verursachen.

Dieser Trugschluss erweist sich als gefährlich: Mehr Experimente sind nicht gleichbedeutend mit mehr Resultaten. KI-generierte Prototypen mögen die anfängliche Entwicklungszeit verkürzen, beseitigen aber nicht die strategischen Kosten eines unausgewogenen Product Backlogs. Unabhängig von der Umsetzungsgeschwindigkeit erfordert jede Funktion (Anforderung) immer noch Anwenderforschung, Qualitätssicherung, Wartung, Supportdokumentation und, was am kritischsten ist, kognitive Belastung der Anwender bei der Navigation durch immer komplexere Produkte.

Schlimmer noch, die einfache Erstellung von Prototypen kann Teams in die sogenannte „Analyse-Paralyse-Zone“ treiben: endlose Experimente ohne klare Hypothesen oder Erfolgskriterien. Wenn Stakeholder schnell funktionierende Demos erstellen können oder davon ausgehen, dass das Produktteam dies auch kann, verstärkt sich der Druck, es „einfach auszuprobieren und zu sehen“, wodurch die strategische Disziplin, die ein effektives Produktmanagement erfordert, möglicherweise untergraben wird.

Produktverantwortliche brauchen daher Rahmenbedingungen für die Ablehnung von KI-generierten Prototypen, die auf strategischen Kriterien und nicht auf der technischen Machbarkeit basieren. Die Frage lautet nicht: „Können wir das schnell bauen?“, sondern „Trägt dieses Experiment zu unseren strategischen Lernzielen bei?“

Annahmen über die Zusammenarbeit mit Stakeholdern in Frage stellen

Die Betonung des Agilen Manifests auf „Zusammenarbeit statt Vertragsverhandlungen“ kann zu unbeabsichtigten Folgen führen, wenn die Anreize der Stakeholder nicht mit der Produktstrategie übereinstimmen. Während die Zusammenarbeit im Allgemeinen zu besseren Ergebnissen führt als kontroverse Beziehungen, so können einige Interpretationen der Zusammenarbeit tatsächlich die strategische Klarheit behindern.

Betrachten Sie diese Hypothese: Endlose Zusammenarbeit bei grundlegend falsch ausgerichteten Anfragen könnte weniger wertvoll sein als eine klare, gut begründete Ablehnung. Dieser Ansatz widerspricht dem herkömmlichen Wissen über das Stakeholder-Management, das der modernen Anreizkomplexität möglicherweise nicht Rechnung trägt.

Die Unterscheidung zwischen Outcomes (messbare Geschäftsergebnisse) und Outputs (ausgelieferte Funktionen) wird hier entscheidend. Die Anforderungen der Stakeholder konzentrieren sich in der Regel auf die Ergebnisse, möglicherweise weil ihre Leistungskennzahlen eher die Lieferung von Funktionen als die Auswirkungen auf das Geschäft belohnen. Die Optimierung für die Zufriedenheit der Stakeholder mit konkreten Ergebnissen kann jedoch zu „Feature-Fabriken“ führen, d. h. zu Unternehmen, die ihren Erfolg eher an der Liefergeschwindigkeit von neuen Funktionen als an strategischen Fortschritten messen.

Die Anreizstrukturen der Stakeholder zu verstehen, scheint daher für effektive Ablehnungsgespräche unerlässlich. Stakeholder-Anforderungen sind nicht per se problematisch, aber sie sind eher auf den Erfolg einzelner Stakeholder als auf die Kohärenz der Produktstrategie ausgerichtet. Eine wirksame Ablehnung erfordert die Anerkennung dieser Anreizstrukturen bei gleichzeitiger Beibehaltung des strategischen Fokus.

Der strategische Rahmen: Ein bewährtes System zur Entscheidungsfindung, um zu vermeiden, dass Anreize die Produktstrategie sabotieren

Die folgende Grafik zum Product Backlog Management veranschaulicht ein ausgeklügeltes und bewährtes Entscheidungssystem, das von vielen Product Ownern und -managern nicht ausreichend genutzt wird. Es handelt sich dabei nicht um einen theoretischen Rahmen, sondern um bewährte Ansätze zur strategischen Ressourcenzuweisung unter Einschränkungen.

Wenn systemische Anreize die Produktstrategie sabotieren und was Sie dagegen tun können — von PST Stefan Wolpers.

Das Konzept der Alignment-Value-Pipeline zeigt, wie Ideen aus verschiedenen Quellen (Anfragen von Interessengruppen, Nutzerfeedback, Marktdaten) durch strategische Filter (Produktziel, Produktvision) fließen, bevor sie die Entwicklungsressourcen erreichen. Dieser systematische Ansatz stellt sicher, dass jede Feature-Anfrage einer strategischen Bewertung unterzogen wird und nicht ad-hoc priorisiert wird.

Die wichtigsten Stärken des Frameworks liegen in seiner Transparenz und Vorhersehbarkeit. Wenn die Entscheidungskriterien eindeutig sind und konsequent angewandt werden, können die Beteiligten nachvollziehen, warum ihre Anfragen eine besondere Behandlung erfahren. Diese Transparenz verringert den politischen Druck und die Reibung in den Beziehungen, da die Ablehnung nicht persönlich, sondern systematisch erfolgt. Außerdem gilt sie für alle, unabhängig von ihrer Position.

Die Anti-Produkt-Backlog-Komponente erweist sich als besonders wirkungsvoll für das Management von Stakeholder-Beziehungen während Ablehnungsgesprächen. Anstatt Ideen zurückzuweisen, dokumentiert dieser Ansatz abgelehnte Anfragen mit klaren strategischen Begründungen und demonstriert so den Respekt für den Input der Stakeholder, während der Produktfokus beibehalten wird.

Die experimentelle Validierungsschleife geht direkt auf die Herausforderung durch Prototyp-Generierung durch generativen KI ein. Anstatt Funktionen zu entwickeln, weil das Prototyping einfach ist, validieren die Teams die zugrunde liegenden Hypothesen durch strukturierte Experimente mit messbaren Erfolgskriterien. Dieser Ansatz lenkt die Begeisterung der Stakeholder für schnelle Prototypen auf strategisches Lernen und nicht auf die Anhäufung von Funktionen.

Die Farbcodierung für die Verfeinerung (grün, orange, grau, weiß) bietet taktische Kommunikationsmittel zur Steuerung der Erwartungen der Interessengruppen. Wenn die Beteiligten verstehen, dass die Entwicklungskapazitäten endlich sind und strategisch zugewiesen werden, können sie anfangen, unangemessene Produktanfragen selbst zu filtern und andere effektiver zu präsentieren.

Technik Nr. 1: Fehlanreize vor Feature-Anforderungen ansprechen

Traditionelle Ablehnungsgespräche konzentrieren sich auf die Vorzüge von Funktionen, ohne die zugrunde liegenden Anreizstrukturen anzusprechen. Dieser Ansatz behandelt die Symptome und ignoriert die Ursachen, was häufig zu wiederholten Anfragen nach denselben falsch ausgerichteten Funktionen führt.

Erwägen Sie, ob Sie Ablehnungsgespräche nicht damit beginnen sollten, dass Sie die Anreizstrukturen der Stakeholder anerkennen: „Ich weiß, dass zu Ihren vierteljährlichen Zielen die Verbesserung der kennzahlen des Kundenonboardings gehört, und diese Funktion scheint auf dieses Ziel ausgerichtet zu sein. Lassen Sie mich erklären, warum ich glaube, dass unsere aktuellen Experimente zur Benutzeraktivierung eine größere Auswirkung auf dieselben Metriken haben werden.“

Dieser Ansatz erreicht mehrere Dinge: Er zeigt ein Verständnis für die Motivationen der Beteiligten, verbindet Ablehnung mit gemeinsamen Zielen und lenkt die Energie auf abgestimmte Lösungen um. Man arbeitet innerhalb von Anreizstrukturen, anstatt sie zu bekämpfen, und behält dabei den strategischen Fokus bei.

Bei KI-generierten Prototypen sollten Sie sich mit dem Anreiz auseinandersetzen, die Implementierungsgeschwindigkeit gegenüber dem strategischen Wert zu optimieren: „Dieser Prototyp zeigt die technische Machbarkeit, aber bevor ich Entwicklungsressourcen einsetze, muss ich die strategische Hypothese verstehen, die wir testen, und wie wir den Erfolg über die technische Implementierung hinaus messen werden“.

Dokumentieren Sie diese Gespräche über Anreize als Teil Ihrer Anti-Produkt-Backlog-Einträge. Wenn die Stakeholder sehen, dass ihre Beweggründe anerkannt und systematisch berücksichtigt werden, sind sie eher bereit, künftigen Ablehnungsentscheidungen zu vertrauen und an alternativen Ansätzen mitzuarbeiten.

Technik Nr. 2: Transparenz als strategischer Schutz nutzen

Das Anti-Product-Backlog-System bietet mehr als nur eine Ablehnungsdokumentation: Es schafft Transparenz, die Product Owner und Produktmanager vor politischem Druck schützt und gleichzeitig die Stakeholder über strategisches Denken aufklärt.

Machen Sie Ihre strategischen Kriterien explizit und leicht zugänglich. Wenn Stakeholder Ihren Entscheidungsrahmen verstehen, bevor sie Anfragen stellen, können sie unpassende Ideen selbst filtern und andere strategischer präsentieren. Diese Transparenz verringert die Zahl der Ablehnungsgespräche und verbessert die Qualität der Anträge.

Dokumentieren Sie für jeden abgelehnten Punkt:

  • Die strategische Fehlausrichtung. (Inwiefern steht dies im Widerspruch zum Produktziel/zur Vision?)
  • Die Opportunitätskosten. (Welche strategische Arbeit würde dadurch verdrängt?)
  • Die Anreizanalyse. (Welchen Zielen der Interessengruppen dient dies?)
  • Die alternativen Ansätze. (Wie könnten wir den zugrundeliegenden Bedarf anderweitig decken?)
  • Die Kriterien für eine erneute Prüfung. (Was müsste sich ändern, um dies zu überdenken?)

Diese systematische Transparenz dient mehreren Zwecken: Sie demonstriert eine durchdachte Analyse anstelle einer willkürlichen Ablehnung, gibt den Stakeholdern ein klares Feedback über die Qualität des Antrags und schafft eine Dokumentation von Präzedenzfällen, die verhindert, dass dieselben Argumente wiederkehren.

Sprechen Sie Präsentationen von KI-Prototypen mit ähnlicher Transparenz an: „Ich schätze die technische Erkundung, aber die Priorisierung unseres Product Backlogs hängt eher von der strategischen Ausrichtung und den validierten Nutzerbedürfnissen als von der Durchführbarkeit der Implementierung ab. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie diese Anfrage in unseren aktuellen strategischen Rahmen passt.“

Technik Nr. 3: Verwandeln Sie Ablehnung in strategische Bildung

Jedes Ablehnungsgespräch stellt eine Gelegenheit dar, die Interessengruppen über strategisches Produktdenken aufzuklären und gleichzeitig den ihnen zugrundeliegenden Anreizdruck anzusprechen.

Verbinden Sie Ablehnungsgründe mit messbaren Ergebnissen, die mit den Zielen der Interessenvertreter übereinstimmen: „Ich verstehe, dass Sie die Lösungszeiten für Support-Tickets verbessern müssen. Diese Funktionsanforderung könnte geringfügig helfen, aber unsere geplanten Verbesserungen beim Benutzer-Onboarding könnten das Ticketvolumen um 30 % reduzieren, basierend auf unserer Support-Analyse, was einen größeren Einfluss auf die Leistungskennzahlen Ihres Teams haben würde.“

Nutzen Sie bei KI-generierten Prototypen die Ablehnung als Aufklärung über strategisches Experimentieren: „Dieser Prototyp zeigt, was wir bauen könnten, aber für eine effektive Produktstrategie müssen wir verstehen, warum wir ihn bauen sollten und wie wir wissen, ob er erfolgreich ist. Bevor wir mit der Entwicklung beginnen, sollten wir die strategische Hypothese und die Erfolgskriterien definieren.“

Beziehen Sie sich ausdrücklich auf den systematischen Prozess: „Unsere Pipeline zeigt 47 Backlogeinträge in verschiedenen Stadien, was 12 Wochen Entwicklungsarbeit entspricht. Um eine Priorisierung zu erreichen, müsste dieser Antrag eine größere strategische Bedeutung haben als die aktuellen Aufgaben, und dafür sehe ich noch keine Anhaltspunkte.“

Dieser pädagogische Ansatz bewirkt, dass sich die mentalen Modelle der Beteiligten allmählich von einem funktionsorientierten zu einem ergebnisorientierten Denken wandeln. Wenn die Stakeholder die wahren Kosten von Produktentscheidungen und die strategische Logik hinter der Priorisierung verstehen, beginnen sie, innerhalb strategischer Grenzen effektiver zusammenzuarbeiten, anstatt zu versuchen, diese zu umgehen.

Die Anreiz-Realität: Systematische Ursachen erfordern systematische Lösungen

Organisatorische Anreize schaffen vorhersehbare Verhaltensmuster bei den Beteiligten, auf die individuelle Ablehnungsgespräche nicht eingehen können. Vertriebsteams werden für Versprechen belohnt, die Produktteams einhalten müssen. Marketingabteilungen sehen sich mit Engagement-Metriken konfrontiert, die durch Feature-Anfragen theoretisch verbessert werden könnten. Kundenbetreuer benötigen Verbesserungen bei der Lösung von Anfragen, die durch Workflow-Automatisierung erreicht werden könnten.

Diese Anreizstrukturen sind nicht unbedingt falsch, stehen aber oft im Widerspruch zur Kohärenz der Produktstrategie. Effektive Product Owner und Produktmanager müssen mit diesen Realitäten umgehen, ohne den strategischen Fokus zu gefährden.

Aufbau einer systematischen Fähigkeit zum Nein-Sagen

Einzelne Ablehnungsgespräche sind weniger wichtig als systematische Praktiken, die organisatorische Anreize mit der Produktstrategie in Einklang bringen und gleichzeitig die Beziehungen zu den Interessengruppen pflegen.

Bieten Sie daher regelmäßig Schulungen für die Stakeholder an, in denen Sie den Rahmen für die Ausrichtung der Wertschöpfungskette erläutern und zeigen, wie strategische Entscheidungen getroffen werden. Wenn die Beteiligten das System verstehen, können sie effektiver darin arbeiten.

Erstellen Sie Kennzahlen, die die Effektivität von Ablehnungen verfolgen: Verhältnis der strategischen Ausrichtung bei Anfragen im Laufe der Zeit, Zufriedenheit der Stakeholder trotz Ablehnungen, Verbesserungen bei der Wertschöpfung durch den strategischen Fokus und Kennzahlen zu den geschäftlichen Auswirkungen akzeptierter Funktionen.

Nutzen Sie Sprint-Reviews, um ergebnisorientiertes Denken zu stärken, indem Sie strategische Erkenntnisse und geschäftliche Auswirkungen präsentieren, anstatt nur Funktionen zu demonstrieren. Auf diese Weise wird die Unternehmenskultur schrittweise vom Feiern der Ergebnisse auf das Erreichen der Ergebnisse umgestellt.

Am wichtigsten ist die Erkenntnis, dass es bei der strategischen Ablehnung nicht um individuelle Fähigkeiten geht. Vielmehr geht es um organisatorische Systeme, die strategisches Produktdenken entweder unterstützen oder untergraben. Wenn Sie die systematischen Ansätze beherrschen, werden Sie Produkte entwickeln, die nachhaltige Wettbewerbsvorteile schaffen und gleichzeitig die Beziehungen zu den Interessengruppen aufrechterhalten, die auf gegenseitigem Respekt für strategische Disziplin statt auf diplomatischem Entgegenkommen beruhen.

Fazit: Entwickeln Sie Ihre Fähigkeiten zum strategischen Nein-Sagen

Die meisten Product Owner und Produktmanager erkennen diese Herausforderungen, kämpfen aber mit der Umsetzung. Die Lektüre von Rahmenwerken ändert keine eingefahrenen Verhaltensmuster der Stakeholder; systematische Praxis tut es.

Beginnen Sie sofort: Dokumentieren Sie die Anreizstrukturen, die Ihre drei hartnäckigsten Stakeholder-Anfragen antreiben. Erstellen Sie Ihren ersten Anti-Produkt-Backlog-Eintrag mit einer strategischen Begründung. Üben Sie sich in direkter Ablehnung und konzentrieren Sie sich auf die strategische Ausrichtung statt auf diplomatische Ablenkung.

Für eine systematische Transformation übersetzt der AI-Enhanced Advanced Product Backlog Management Course Version 2 (siehe unten) diese Rahmenwerke in implementierbare Systeme, die auf Ihre organisatorischen Gegebenheiten zugeschnitten sind. Ihre Stakeholder werden sofort klarere Entscheidungen und strategischere Konversationen bemerken.

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